R e p o r t   2 0 0 3  Part 
          3 >> Part 1 
          >> Part 2 
 Allpack-Demo: Basler-Polizei mit neuem Granatwerfer! 
 Erneut 
          verstärkte Militarisierung der Polizei. An der Demo 
          vom 2.12.03 nach dem fragwürdigen Polizeieinsatz gegen die 
          Allpack-Streikenden vom Vortag u.a. im Einsatz: eingeflogene 
          Berner -- und die Basler «Sondereinheit Terrorismusbekämpfung 
          KODIAK» mit einem neuen Granatwerfer. Technische Daten 
          des Werfers: 
 Die US-Herstellerfirma «Defense Technology / Federal Laboratories» erlangte in Amerika bereits traurige Berühmtheit, lieferte sie doch der Polizei von Oakland das Material (u.a. besagte Granatwerfer ...) für den blutigen Einsatz gegen eine friedliche Anti-Kriegs-Demo vom 7.4.03, bei dem es um ein Haar Tote gegeben hätte. 
 Damals hatte 
          PigBrother noch gespottet, angesichts der vielen brutalen Verletzungen 
          sei die CH-Polizei bestimmt neidisch auf die grosskalibrigen Waffen 
          ihrer amerikanischen Kollegen. Offensichtlich hat die basler «Sondereinheit 
          Terrorismusbekämpfung KODIAK» sich dies nun prompt zu Herzen 
          genommen ... 
 Die Ausstattung 
          der Waffe mit der erwähnten, parallel zum Lauf justierten «red 
          dot sight»-Zieloptik sowie die permanente Brutalisierung 
          und Militarisierung auch der CH-Polizei, z.B. die grösstenteils 
          äusserst blutigen Einsätze u.a. mit 37 mm 
          ARWEN Granat-Werfern, gemeingefährlichen 
          FN 303 «Markierungsgewehren», NICO 
          «Schockgranaten» und Metall-Totschlägern 
          durch die welschen «Eingreif»-Truppen, sowie parallel dazu 
          die immer häufigere Verwendung des regulären, scharf bewaffneten 
          Militärs gegen den «Inneren Feind» lassen jedenfalls 
          befürchten, dass eher von den übleren Varianten auszugehen 
          sei ... 
 Am Sa 31.5.03 
          wurde in Lausanne anlässlich einer Demonstration gegen den 
          G8-Gipfel im benachbarten Evian ein welscher Beamter mit einer bisher 
          nicht identifizierten Waffe fotografiert. (Als die Polizei den Fotografen 
          bemerkte, wurde der Beamte mit der fraglichen Waffe flugs nach hinten 
          beordert und angewiesen, sich nicht mehr fotografieren zu lassen 
          ...  
          siehe u.a. indy.ch). 
            
           Die Herstellerfirma bietet diverse "Gummigeschoss"-Typen an, u.a. auch die offensichtlich in Lausanne (vorerst?) eingesetzte Variante mit 9 Geschossen vom Kaliber 17 mm, welche laut Herstellerin auf 12 Meter lediglich ca. 30 cm auffächern. Als optimale Einsatzdistanz wird 10 m angegeben. Ferner im 
          Angebot: Einzelgeschosse 
          Kaliber 44 mm, je nach Wunsch auch mit "Tränengas"- 
          und Farbbeimischung und/oder Glas- oder Türbrechend, empfohlene 
          Einsatzdistanz bis 50 m. Doch auch mit der 9-Geschoss-Variante 
          sind weitere Augenverluste einmal mehr klar vorprogrammiert. Anlässlich der G8-Proteste blockierten in Genf PolizistInnen den Zugang zum IWF-Gebäude -- laut einer Zeugenaussage sowie aufgrund des Plexi-Schildmodells mit grösster Wahrscheinlichkeit genfer BeamtInnen. Ein Fotograf schoss davon ein Bild, das im Beobachter 22/03 vom 31.10.03 auf S. 26 unten abgebildet wurde: 
 Deutlich 
          ist darauf ein Aufkleber hinten auf dem Helm eines/einer PolizistIn 
          zu erkennen -- eine etwas krakelige, doch nichtsdestotrotz eindeutige 
          Abbildung des berüchtigten SS-Totenkopfes, wie ihn Angehörige 
          dieser Nazi-Organisation 
          in ihrer Funktion u.a. als KZ-Schergen  
          als Metallrelief auf den Offiziersmützen oder als Aufnäher 
          auf Stoffmützen trugen. v.l.n.r.: Ausschnitt Polizeihelm, Ausschnitt Aufkleber, Original Waffen-SS-Mützenaufnäher Bezeichnenderweise 
            wurde diese skandalöse Verzierung weder im -- ansonsten für 
            Beobachter-Verhältnisse ungewohnt polizeikritischen -- Artikel 
            zum Bild thematisiert, noch wurde sie in einem sonstigen kommerziellen 
            Medium überhaupt als solche wahrgenommen. 
        ![]() (In der Online-Ausgabe des betreffenden Beobachter-Artikels -- mittlerweile nur noch für AbonentInnen zugänglich -- war als einziges Foto zwar auch ein blauer Polizeihelm samt Aufkleber von hinten abgebildet -- «zufälligerweise» jedoch nicht der SS-Totenkopf (siehe Bild rechts). Einmal mehr zeigt sich in diesem krassen Fall polizeilicher Selbstentlarvung die zunehmende Wichtigkeit nichtkommerzieller Online-Medien: Einzig die unabhängige Internet-Publikation fliegen.pilz.li machte diese Ungeheuerlichkeit nunmehr publik und warf zugleich einige ernste Fragen auf -- die so nebenbei nicht nur das genfer Polizeikorps betreffen: - Wieso ziert ein genfer Polizist an einer Demo seinen Helm mit einem Totenkopf? - Wieso trägt ein genfer Polizist ein Symbol der Waffen-SS, die bei uns allgemein als verbrecherische, rassistische und massenmörderische Organisation bekannt ist? (Persönliche Frage an den Polizisten. Bitte Antwort an fliegen@pilz.li) - Woher hat dieser Polizist diesen Aufkleber? - Da man diese sicher nicht am Kiosk kaufen kann, in welchen Kreisen verkehrt dieser Polizist? - Was sagt die genfer Kantonspolizei dazu? - Wie wurde dieser Polizist dafür bestraft? - Verrichtet dieser Polizist immer noch seinen Dienst? - Wenn ja: In der Öffentlichkeit? - Wenn ja: Wie rechtfertigt sich die genfer Kantonspolizei dafür? - Wenn nein: Wurde wenigstens eine Untersuchung bezüglich der Tauglichkeit des Polizisten für die Ausübung dieses Berufs durchgeführt (z.B. zum Thema "Dienst an der Waffe")? Mit welchem Ergebnis? - Ein bekennender Linksextremist hat keine Chance, in ein Polizeikorps aufgenommen zu werden. Gibt es keine entsprechende Begrenzung auch für das rechte Ende des politischen Spektrums? - Wird bei der genfer Kantonspolizei oder anderen schweizer Polizeien das Tragen von Nazi-Symbolen geduldet? >>> PigBrother spamt mit allen seinen Newsletters [wer hat noch nicht, wer will nochmal? pigbrother@ssi-media.com] jedesmal auch so ziemlich alle Medien und diverse PolitikerInnen zu. Und wir sehen, welche Server bei uns reinschauen, und wissen daher, dass es die Journis spätestens von uns genau wissen, aber sichs aus opportunistischen Gründen lieber mit niemandem verderben. >>> Der nach wie vor weitverbreitete Glaube, fehlbare PolitistInnen würden gerichtlich belangt, wenn man erstmal die Medien und amnesty alarmiere oder gar noch eine Anzeige mache, entspricht leider nicht der Realität. Es ist eine ganze Menge mehr Arbeit, die Fakten nur schon an eine minimal breitere Öffentlichkeit zu bringen. In der Regel steht man dabei schneller einmal selbst vor Gericht als die kriminellen PolizistInnen, getreu dem Motto VOR DEM GESETZ SIND ALLE GLEICH -- AUSSER MAN IST POLIZIST ODER REICH. >>> mehr Updates --> Einmal mehr wären hier nach wie vor nebst den «offiziellen» Medien auch schweizweit sämtliche ParlamentarierInnen gefordert, die ansonsten immer gern scheinheilig «gegen jede Art von Extremismus» wettern -- hier wäre eine gute Gelegenheit, schönen Worten auch mal Taten folgen zu lassen. >>> Dies umso mehr, als sich auch diverse andere Polizeikorps oft alles andere als von reichlich vorhandenen «schwarzen Schafen» in Form von (rechtsextremen) Gewalttätern in den eigenen Reihen distanzieren: So beschäftigt z.B. die zürcher Stapo seit Jahr und Tag einen Beamten, von dem es Fotos gibt, wie er an der Blocher-Demo 1995 in Gesellschaft notorisch bekannter Neonazis Steine gegen Menschen wirft (der Fall kam sogar vor Jahresfrist erneut vereinzelt in den Medien). Da er dies jedoch offensichtlich auf der «richtigen» Seite bzw. in die «richtige» Richtung tat, wurde der Steinewerfer jedoch keineswegs entlassen, sondern im Gegenteil gedeckt und von der Polizei sogar noch in den höchsten Tönen gelobt!!! (Schliesslich sei er ja -- Überraschung! -- «nicht vorbestraft» und habe zudem den Eignungstest zum «rechtsextremen Gewalttäter» -- Pardon: «Stadtpolizist» -- mit Bravour bestanden -- siehe auch ch.indy) >>> Siehe auch Kostenwahrheit bei Polizeieinsätzen -- Beispiele einseitiger Medienberichterstattung bei Demonstrationen >>> DU HAST ERGÄNZUNGEN ODER WEISST VON WEITEREN VERLETZTEN??? BITTE MAIL UNS SCHNELL! >>  Jetzt   
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